Montag, 22. November 2010

Kannst Du über's Wasser gehn? von blicken und stürmen

Jesus schon, Petrus auch. Und warum und wie lang?
Lies doch mal Matthäus 14,22-33



Nun mal Scherz bei Seite. Wie reagierst Du auf Herausforderungen? Kannst Du nachvollziehen, was Petrus da passiert ist? Ich finde, es war schon ganz schön mutig, daß Petrus sich da wie immer vorlaut auf das Wasser traute, als Jesus ihn rief. Wenn Jesus etwas sagt, wenn der Heilige Geist auf das Wasser führt, dann können wir getrost gehen, so lange wir auf den Herrn schauen. Also den ersten Schritt wagen und dann doch untergehen? Mmh, jein. Wie steht es um Deinen Glauben? Ich kenn das jedenfalls, daß ich manchmal zu leicht auf die Umstände schaue, anstatt auf Jesus, auf das Kreuz und Christus, die Stärke in mir. Mit Jesus können wir über Mauern springen und Berge des Lebens bezwingen und auch über das Wasser gehen.

Wir brauchen mehr Glauben, mehr Vertrauen in Jesus und mehr Gewissheit, daß Jesus uns, auch wenn wir hinfallen oder doch zu sehr auf die Schwierigkeiten des Lebens gucken, trotzdem da ist. Er ist allmächtig. Er ist unser Retter. Er hilft uns auch mit unserem Kleinglauben weiter, denn er ist gnädig, barmherzig und voller Güte und Liebe und Geduld. Ihm gehorchen Wind und Lebensstürme. Er kann!

Ich denk mir, es ist wenigstens gut zu wissen, daß unser Gott alles kann und immer da ist, auch wenn er nicht immer den Sturm stillt (siehe auch Matthäus 8,23-27). Aber er hat die Macht über jeden Sturm und er stillt auch so manchen Sturm und tut heute noch Wunder, nimmt uns einfach Steine aus dem Weg oder macht aus Bergen schönste Ebenen. Aber was noch viel toller ist. Christus ist mitten im Sturm bei uns, mitten im Leid, in Fragen, in Zeiten des Zweifeln, der Anfechtungen, der unbeantworteten Fragen, der großen Herausforderungen, die wie Berge vor uns ragen. Er möchte meinen und deinen Lebensbaum fest gründen in ihm, fest tiefe Wurzeln schlagen lassen, um gerüstet zu sein für alles was vor uns liegt. Besonders in den Tiefen des Lebens ist uns Jesus ganz besonders nah und wir dürfen ihn erleben auf eine Art und Weise, die besonders kraftvoll, liebevoll ist. Als guten Hirten, als Beistand, als Power des Heiligen Geistes.

Wage doch neu, auf Jesus zu schauen und Schritte zu gehen, die du alleine niemals tun würdest. Jesus Christus, der Beginner und Vollender unseres Glaubens und der Vater im Himmel, der dir nicht nur das Wollen, sondern auch das Vollbringen schenken wird ist bei dir. Und was er sagt, daß hält er gewiss. Und selbst, wenn Du mal unterzugehen drohst, dann schrei um Hilfe und wende dich an Jesus. Er wird dich nicht untergehen lassen! Er wird eingreifen, auf seine gerechte, liebevolle Art und Weise. Lasst uns versuchen, immer wieder zu vertrauen und es einfach stehen lassen: Gottes Gedanken sind höher, weiser, weiter, vollkommener, besser als die unsrigen und seine Gedanken sind nicht unsere Gedanken, aber alles wird und muß uns zum Guten mitdienen, egal, was auch passieren wird.

Wir dürfen uns an Petrus ein Beispiel nehmen :-) Geh einfach! Den Blick auf Jesus gerichtet! Ob Du nun vor neuen Herausforderungen stehst oder gerade im Sturm bist und Jesus kaum noch siehst. Du selbst wirst wissen, was der erste Schritt ist. Im Zweifel ganz bestimmt zu Gott, deinem Schöpfer und himmlischen Vater, der dich bedingungslos liebt und liebt und liebt und liebt und liebt und sich über deine Ehrlichkeit, deine Schreie, deine Fragen, dein Vertrauen, mit allem zu ihm zu kommen, sehr freut!

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