Samstag, 27. November 2010

Neues Leben, Neue Identität und die Zunge

So, mehr als ein Jahr ist rum und ein Jahr ist genug Pause, es wird wieder gebloggt; ein Jahr ist genug warten, denken, drehen, Jesus nachschauen. Ich möchte mich wieder mehr mit Gottes Wort beschäftigen und es tut gut, dabei in Gottes Wegen zu gehen. Es ist schön, wenn man wieder merkt, daß man richtig ist an dem Platz, an den Gott gerade geführt hat. Yeah! Und ich hoffe, daß ich wieder Zeit finde, öfters ein paar Gedanken zu Gott und seiner Welt zu Papier...ähem Blogpier zu bringen oder wie auch immer ;-)

Wir brauchen Zeit, um Gottes Herz und Wesen zu erkennen, um nah an sein Herz ranzukommen und auch um seinen guten Plan für unser Leben zu erkennen. Ein wesentlicher Faktor dabei ist Zeit und die Erkenntnis über das eigene Ich, Zeit mit Gott, Zeit mit Christus, Zeit mit dem Heiligen Begleiter der Kinder Gottes, dem Heiligen Geist, der uns in alle Erkenntnis und Weisheit führen kann und möchte. Zeit, um auf Jesus zu schauen, sein eigenes Ich mit Seele, Gefühlen, Willen, Geist unter das Blut und die Herrschaft des Heiligen Geistes zu bringen und das jeden Tag neu. Heißt, jeden Tag neu gibts nen Kampf!! Nachzufolgen bedeutet nicht nur passiv auf die Handlungen und Segnungen Gottes zu sehen, sondern auch auf Gottes Offenbarungen und dementsprechend aktiv zu werden.

Ich merke aber, daß es sich zu kämpfen lohnt. Niemals aufgeben! Zu dem Thema "Neues Leben" in Christus werde ich wohl zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr schreiben.

Heute soll es noch um unsere Zunge gehen. Sind wir Ermutiger? Sprechen wir gute Dinge aus oder Negatives? Bauen wir einander auf und sprechen uns Wertschätzung zu oder sind wir nur am Anmeckern oder sprechen abfällig und sogar erniedrigend mit/über unseren Nächsten, vielleicht sogar in Momenten ihrer/seiner Abwesenheit? Unsere Zunge kann morden und Leben spenden. Wir sollten einandern erhöhen, ermutigen, aufbauen, Gottes Liebe und Frieden zusprechen, Segensworte und Heilung verbreiten, füreinander beten. Schon in Kinderjahren prägen sich die vielen oft unnützen, sinnlosen, dummen, manchmal auch einfach so daher gesagten Sätze von Eltern, Mitschülern, Autoritätspersonen, etc. ein und Sätze, die über einem Menschenleben ausgesprochen werden, können wahrhaftig Unheil anrichten. Wir können es besser machen, wir haben Macht über unsere Zunge. Es fängt bei kleinen Dingen an, in Deinem Alltag!

Bevor Ihr das berührende Video von Nick dazu mitunter zu diesem Thema anschaut, hab ich hier noch einige Bibeverse zu dem Thema rausgesucht :-) Die Bibel ist eben voller Weisheiten und Wahrheiten Gottes!

Sprüche 10,31+32
"Der Mund des Gerechten bringt als Frucht Weisheit hervor, aber die verkehrte Zunge wird ausgerottet. Die Lippen des Gerechten verkünden Gnade, aber der Mund der Gottlosen [verkündet] Verkehrtes."

Sprüche 12,18+19
"Wer unbedacht schwatzt, der verletzt wie ein durchbohrendes Schwert; die Zunge der Weisen aber ist heilsam. Wahrhaftige Lippen bestehen ewiglich, die Lügenzunge nur einen Augenblick." 

Sprüche 15,2+4
"Die Zunge der Weisen gibt gute Lehre, aber der Mund der Toren schwatzt viel dummes Zeug. Eine heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens, ist aber Verkehrtheit an ihr, verwundet sie den Geist." 

Sprüche 18,20+21
"Einem Mann wird vergolten, was sein Mund geredet hat, und er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen ihm einbringen. Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird ihre Frucht essen."
 
Sprüche 21,23
"Wer Mund und Zunge bewahrt, der bewahrt sein Leben vor Not."
 
Jesaja 50,4a 
"Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden."

Römer 12,10
"Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor."

Epheser 4,29-32 
"Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus."


Epheser 5,19 
"Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen"

Philipper 2,11  
"...und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters."

Jakobus 1,26
"Wenn jemand meint, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern betrügt sein Herz, so ist sein Gottesdienst nichtig."

Jakobus 3,2-12 "Denn wir verfehlen uns alle mannigfaltig. Wer sich aber im Wort nicht verfehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten. Wenn wir den Pferden den Zaum ins Maul legen, damit sie uns gehorchen, so lenken wir ihren ganzen Leib. Siehe, auch die Schiffe, obwohl sie so groß sind und von starken Winden getrieben werden, werden sie doch gelenkt mit einem kleinen Ruder, wohin der will, der es führt. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an! Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet.  Denn jede Art von Tieren und Vögeln und Schlangen und Seetieren wird gezähmt und ist gezähmt vom Menschen, aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind. Aus "einem" Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder. Lässt auch die Quelle aus "einem" Loch süßes und bitteres Wasser fließen? Kann auch, liebe Brüder, ein Feigenbaum Oliven oder ein Weinstock Feigen tragen? So kann auch eine salzige Quelle nicht süßes Wasser geben. 

1. Petrus 3,10 "Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen."
 

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