Donnerstag, 20. September 2007

Crossmusic - Bad Hersfeld

Am 15.09. war es endlich wieder soweit. Nach einem Jahr Zwangspause feierte das Metalfest sein Comeback und was für eins. Cross Music als Veranstalter lud wie immer hauptsächlich christliche Bands der Hardrock- und Metalszene ein.
Angetreten waren Narnia, Veni Domine, Immortal Souls, Mad Max, Seventh Avenue, Essence of Sorrow, The No Notes und Awas. Ich muß gestehen, daß ich eigentlich nur wegen Narnia da war, aber man bekam noch einiges mehr geboten. :)

Mit Awas begann eine Death-Metal Band, mit der aber auch gar nichts anfangen konnte. Klar, Geschmackssache, aber sorry, erstens hat Jesus den Tod besiegt und zweitens sollte man dann zumindest irgendwie merken, daß es Christen sind. Na ja, die Fans hatten wohl ihren Spaß. The No Notes spielten zwar Rock'n'Roll der härteren Gangart, aber haben hoffentlich als rein säkulare Band ein wenig Segen Gottes abspüren und mitnehmen können, denn ich fands jetzt weniger prickelnd.

Essence of Sorrow waren für mich eine sehr positive Überraschung, da die stimmungsvolle Musik gepaart mit einer doch zu differenzieren verstehenden Stimme die mir bisher unbekannte Band näher ins Ohr bringen konnte. Melodisch und progressiv zugleich. Mitglieder der Band waren schon bei Divinefire und das Ganze läuft unter dem Label "Rivel Records", das von Christian Rivel, dem Leadsänger von Narnia, Divinefire u.a. gegründet wurde.

Seventh Avenue waren routiniert und trotz eines kurzfristig eingesprungenen Schlagzeugers druckvoll und machten ihrem Ruf als christliche deutsche Ausnahmemetaller alle Ehre. Sie präsentierten Songs ihrer bisherigen Alben und auch schon neues Material vom neuen Konzeptalbum, was hoffentlich noch dieses Jahr erscheinen wird.

Mad Max, die Hardrocker der 80iger zeigten sich von ihrer melodischen, rockigen Seite und kündigten ein bald folgendes Acoustic-Live-Programm als Vorgruppe von Freedom Call an. Kannte


Mad Max nur vom Hörensagen und muß sagen, daß sie als AOR Band durchaus zu gefallen wissen. Die Réunion der Bandmitglieder, die bekennende Christen sind, ist gelungen. Ein Worship-Song für Alle zum Mitsingen rundete den Auftritt sehr schön ab.

Veni Domine kannte ich auch schon vom Namen her und von früheren Alben, die ich mir einmal in einer Alpha-Buchhandlung angehört hatte. Somit war ich gespannt, was man unter christlichem Doom-Metal zu verstehen hatte. Nun ja, es war schon ein Erlebnis, als harte Gitarren, gemächliche druckvolle Drums, tiefer Bass und eine fast schon episch anmutenden Stimme die Halle durchzogen. Allerdings könnte ich mir das nicht immer geben. Da muß man schon in der Stimmung sein und außerdem hätte der Drummer durchaus ein paar Breaks füllen können. Das Keyboard hatte die passenden Klänge zum sphärischen Konzert, und der Sänger spielte ab und an die fest installierte 2. E-Gitarre im Stehen, das war cool.

Für mich natürlich der absolute Kracher, am besten abgestimmt, geniale Message von dem einzigen Erlöser und Retter, dem Sohn Gottes "JESUS CHRISTUS" und einfach super Musik, waren NARNIA. Diese Band überzeugt in jedem Konzert durch Qualität und die Liebe zu Gott. Nach diesem Höhepunkt habe ich mir Immortal Souls erspart. Hier noch einige Eindrücke:

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi Olivarius,

danke für deinen Bericht auf deinem Blog. Das nächste Metalfest steht wieder an, diesmal sogar zweitägig und wir würden uns freuen, wenn du wieder mit dabei bist. Vielleicht kannst du uns ja noch ein bisschen supporten.
Gruß vom Metalpreacher