Freitag, 16. November 2007

Dawkins, Huber, Jaschke, Geißler bei Kerner

Es war einmal ein Treffen diverser Herrschaften bei Johannes B. Die da wären Herr Dawkins - ein "intelligenter" Mann, der weiß, wie man Bücher verkaufen kann; Herr Geißler - ein bei mir sehr angesehener Mann und Politiker, der nun doch ein wenig in der Gunst gefallen ist; Herr Jaschke - ein höherer Abgesandter der Holy Church of the very beautiful Vatikan und Herr Huber - Bischof und quasi Chefe der evangelischen Kirche.

Sie alle waren geladen, über das Thema "Gotteswahn" bzw. über die Frage, ob es einen Gott gibt, zu diskutieren.

Nun hat es Herr D. verstanden, die drei anderen Herren etwas aufzumischen und konnte recht gut seine Thesen vertreten, daß Gott nur ein menschliches Hirngespinst sei und Religion Schaden für die Menschheit bedeute.

Ich muß gestehen, daß die Kirchenvertreter, insbesondere Herr Huber recht überzeugend von der Liebe Gottes erzählt haben und Dawkins nicht gerade tiefgehend kontern konnte, doch dann versuchte man das Spagat eines Konsens.

Fatal. Herr Dawkins kritisierte am christlichen Glauben die Lehre von der Verdammnis, Schuld und Hölle. Anscheinend eine gelungene Vorlage für Herrn Geißler, die Lehre von der Hölle für unsinnig und veraltet zu erklären. Da konnten die Kirchenvertreter nur zustimmen. OK, etwas differenzierter vielleicht, als ich es hier bewußt etwas provozierender zu beschreiben versuche, aber für mich eindeutig. "Die beste Bibelkritik ist die an der Hölle" ; Gott ist Liebe, wir lehren nicht mehr über die Hölle" und und und

Herr D. mußte sagte daraufhin sinngemäß, daß er sich wahnsinnig freue, daß in Deutschland nicht mehr über die Hölle gepredigt wird und das wohl kein Thema mehr in den deutschen christlichen Kirche sei.
Da waren sich alle einig und freute sich ihres Lebens.

Was ich vermisst habe? Einen Grund, wieder mehr daran zu glauben, daß auch in unseren 2 großen Kirchen die Bibel Grundlage des Glaubens und der Verkündigung ist. Aussagen der Kirchenvertreter, die bei dem Stichwort Hölle von der Erlösung, der Kraft, dem Sieg Jesu über die Hölle Zeugnis geben. Warum nur wurde mit keinem Wort erwähnt, daß die Hölle leider genauso real wie der Himmel ist? Warum wurde nicht auf die Liebe Gottes in seinem Sohn Jesus Christus aufmerksam gemacht, der die Brücke zum liebenden Vater ist? Jesus, der alles Schuld und das Gericht Gottes getragen hat, damit wir nicht verloren gehen, damit wir als Christen, als Menschen, die sich für ein Leben mit Jesus entschieden haben, die Vergebung der Schuld und Jesus als Herrn über ihr Leben angenommen haben, ewig bei Gott in der Herrlichkeit sein können. Es gibt eine lebendige Hoffnung und den Sieg des Lebens über den Tod, den Teufel und die Hölle!!

Ich bin ziemlich enttäuscht gewesen - schade, daß diese Chance zum Zeugnis der frohen Botschaft, des guten Evangeliums nicht genutzt wurde, sondern bei allen Versuchen von guten Argumenten für den Glauben ein Kuschelkurs gefahren wurde.

Hat man es bei den Kirchen noch immer nicht begriffen, was Glaube und Christus wirklich bedeuten?

2 Kommentare:

GRINGO hat gesagt…

Im Schweizer ERF-Radio LifeChannel gab es eine Zoom-Sendung zum Thema bzw. dem Buch von Dawkins.

Dabei wurde das Buch als unseriös recherchiert und als persönliche Abrechnung von Dawkins beschrieben.

Wer recht hat, entzieht sich meiner Kenntnis...

Anonym hat gesagt…

https://www.youtube.com/watch?v=lopiZkMrYkk&feature=youtube_gdata_player

Vielleicht hilft das weiter.
Gegen Lennox hat Dawkins jedes mal den Kürzeren gezogen.